Artenvielfalt bewahren und naturerhaltend anbauen geht
nur ohne Biopestizide.
alles "Bio" oder was ?
Biologische Verfahren auf dem Prüfstand !
Biologisch erzeugte Lebensmittel sind nicht gleich in
Ihrer Herstellung. Die Menschen möchten hohe Qualität, keine
Pestizide, auch keine Biopestizide, nachhaltige und umweltverträgliche
Verfahren und artgerechte Tierhaltung. Ob Bioland, Demeter oder No-name-BIO,
unterschiedliche Methoden beim Anbau erzeugen unterschiedliche Qualität unter dem EU-Label "Bio".
Biopestizide - Microorganismen - Jauchen
Biolebensmittel sollen äußerlich den chemisch erzeugten
in nichts nahestehen. Kein leichtes Unterfangen, wenn man auf Pestizide
verzichten soll. Ausnahmen machen sich daher die meisten als biologisch bezeichneten Anbauverfahren
zu nutze. Zum Beispiel das giftige Schwermetall Kupfer.
Kupfer wirkt gegen Pilz- und Bakterienkrankheiten bei Obst, Wein und
Gemüse. Doch Pestizide auf Kupferbasis wirken sich ebenfalls nachteilig
auf das Bodenleben und die Bodenfruchtbarkeit aus. Nachhaltiges und
umweltschondenes Wirtschaften ist mit dem Einsatz von Boden- und Grundwasser
schädigendem Kupferpräparaten nicht vereinbar. Das Schwermetall
baut sich im Boden und Grundwasser nicht ab. Der biologische Pflanzenbau
verwendet oft Kräuterjauchen oder Bakterienbrühen zum Pflanzenschutz
und zur Pflanzenstärkung. Viele Schmutzbakterien dieser Brühen
stehen im Zusammenhang mit Autoimmunerkrankungen und sind daher ebenso
gefährlich einzustufen wie Pestizide.
Bild: Weinbau - natürlich, ohne Kupfer.
Das Schwermetall Kupfer baut sich im Boden und im
Grundwasser nicht ab. Was wir jetzt dort hineinsickern lassen, wird
den künftigen Generationen große Schwierigkeiten bereiten.
Ist das nachhaltig biologisch ?
Nur eine pestizidfreie Produktion kann den Anspruch
erfüllen im Pflanzenbau naturerhaltend zu wirtschaften.
Daher schult der Umweltbund e.V. den biologischen
Pflanzenbau vollständig ohne Pestizide für besten Ertrag belastungsfreier Früchte und Erhalt bzw. Verbesserung des Bodens.
Kupfer ist ersetzbar
Ob Obst-, Wein-, Gemüseanbau oder bei Feldfrüchten.
Es gibt giftfreie Methoden, Pilz- und Bakterienkrankheiten an Pflanzen
vorzubeugen.
Eine gezielte Blattdüngung zur rechten Zeit vermeidet
Schorf, Kräuselkranheit, Mehltau und andere Pflanzenkrankheiten.
Noch mehr! Die selben Verfahren eignen sich erwiesener Maßen auch
zur Vermeidung von Feuerbrand und halten Schadinsekten und Bakterien
unter der Schadensschwelle. Die Blattoberfläche wird gestärkt
und es wird Kranheitsvorbeugung betrieben.
Mitglieder des Umweltbund e.V. sind ständig bemüht,
diese Technik praxistauglich zu halten und die Anwendungsverfahren zu
verbessern. Der Vorteil dieser Methode ist, dass die Düngemittel
wenig Geld kosten und sehr gut wirken. Der Nachteil ist, dass diese
Düngemittel wenig Geld kosten und niemand damit viel Geld verdient.
Wir sind also mit der Entwicklung und Schulung auf uns alleine gestellt,
weswegen uns der Erfolg dieser Prozesse dennoch verwöhnt.
Auch die anderen sogenannten "Biopestizide"
sind durch gezielte Blattdüngung ersetzbar. Pyrethrum wirkt
ebenso giftig auf Nutz-, wie auf Schadinsekten, sowohl auf der Pflanze
als auch im Boden. Kräuterjauchen und Microorganismen werden für
Autoimmunerkrankungen bei Tier und Mensch verantwortlich gemacht.
Die biologischen Landwirtschaft hat die Aufgabe zu bewältigen,
die Ernährung der Menschheit nachhaltig und umweltgerecht zu erzeugen.
Kompromisse sind hier nicht angebracht,
sondern unermüdliches Engagement für unseren herrlichen lebendigen Planeten.
Eine Schulung der Pflanzenbaumethoden des Umweltbund
lehrt, wie auf Pestizide, Jauchen und sogen. Pflanzenhilfstoffe vollständig
verzichtet werden kann. Lesen Sie mehr ...
Klimabilanz nachwachsender Rohstoffe
Nachwachsende Rohstoffe sind organische Rohstoffe aus land- und forstwirtschaftlicher
Produktion, die als Alternative zu Öl und Gas und zur Minderung
des CO2-Austosses dienen.
Mit steigenden Ölpreisen ist der Einsatz nachwachsender Rohstoffe
in Biogasanlagen mittlerweile rentabel geworden. Diese Rentabilität
implementiert jedoch nicht die Folgeschäden, die durch den Anbau
konventioneller Feldfrüchte entstehen. Insbesondere beim Anbau von Mais mit hohem Dünger- und Pestizideinsatz
resultiert hieraus eine miserable Öko-Bilanz.
Der Umweltbund e.V. fordert in diesem Sinne einen umwelt- und klimaverträglichen
Einsatz nachwachsender Rohstoffe.
Diese nachwachsenden Rohstoffe (Alkohol, Biogas, Öle) müssen
klima- und umweltschonend produziert sein.
Es dürfen keine Pestizide (Spritzmittel) eingesetzt werden.
Es darf zu keinem Humusabbau kommen.
Durch die Nutzung nachwachsender Rohstoffe sollten blühende Landschaften
gefördert werden.
Auf Getreide- und Rapsfeldern dürfen blühende Kultur begleitende
Kräuter, z. B. Kornblume, Grünland und Kleegras nicht durch
Herbizide vernichtet werden.
Dr. Friedhelm Berger, Agrarwissenschaftler des Umweltbundes e.V.,
entwickelte ein Verfahren, um Wiesenschnitt und Klee ohne Energieverluste,
wie bisher bei Silage geschehen, für die Gewinnung von Biogas zu
konservieren.
Die Vorteile dieses Verfahrens im Gegensatz zu Mais
liegen klar auf der Hand:
- Keine künstlichen Stickstoffdüngemittel
Eine Wiese benötigt bei richtiger Produktion keinen Zukauf-Stickstoffdünger,
im Gegensatz zum Maisanbau, der aus diesem Grund zudem ständig
die Nitratbelastungen des Grundwassers verschlechtert.Grünland
nimmt Dünger effektiver auf. - Wiesen können giftfrei wachsen.
Da beim Bewirtschaften von Wiesen problemlos auf Pflanzenschutzmittel
verzichtet werden kann, spart man Geld und Ressourcen und bewahrt die
natürliche Vielfalt. - Minderung des CO2 Ausstoßes pro ha.
Mais benötigt mehr Dieselaufwand als Grünland.
Kunstdünger heizt das Klima an. Stickstoffoxide, die bei konventioneller
Düngung entstehen, schaden dem Klima etwa 310-mal mehr als CO2
aus Verbrennungsmotoren.
Durch den Anbau von Wiesen zur Erzeugung nachwachsender Rohstoffe steigen
der Humusanteil der bewirtschafteten Flächen, sowie das CO2-Speicherungsvermögen
des Bodens.
Intaktes Bodenleben wiederum verhindert weitgehend das Entweichen von
Stickoxiden, Bodenabtrag und Überschwemmungen - Nachhaltige Förderung der Flora und Fauna.
Wiesen sind der Lebensraum vieler bedrohter Tiere und Pflanzen. Durch
schonende
Schnittverfahren und pestizidfreie Produktion können wir diese
Tiere und Pflanzen auch für kommende Generationen bewahren. - Förderung von Nutzinsekten
Das veränderte Klima und die rücksichtslose Ausweitung der
konventionellen Landwirtschaft verursachen mittlerweile in vielen Regionen
Deutschlands und Europas Hunger bei Bienen und Nutzinsekten.
Diesem Trend könnte durch einen Ausbau der nachwachsenden Rohstoffe
im Sinne
des Umweltbundes e.V. entgegen gewirkt werden.
Umweltbund empfiehlt landwirtschaftlichen Betrieben eine Zertifizierung und Schulung durch den Umweltbund e.V.
Unsere Betriebe arbeiten nachhaltig über Generationen, umweltfreundlich und dadurch ertragreich.
Zertifizierung nach Umweltbund - hier lesen sie mehr darüber
Themen
warum nicht ohne Gift ?
alles "Bio" oder was? Biopestizide,
Schwermetalle im Biogemüse, Umweltbundverfahren kontra Bioland, wo
sind die Unterschiede?
lesen Sie mehr...
Nein zu Antibiotika!
Antibiotikaeinsatz bei Äpfeln und
Birnen!Zur Feuerbrandbekämpfung wird häufig
u.a. in Obstplantagen das Antibiotikum Streptomycin gespritzt, statt biologische Verfahren anzuwenden.
lesen Sie mehr...
Die Biene, das drittwichtigeste Haustier
Bienenvolksterben akut!
Neonoicotinoide und viele andere Agrochemikalien wurden als Verursacher des Bienenvolksterbens ausgemacht.
Wie konnte es dazu kommen ?
lesen Sie mehr...
Kein Pfusch an der Natur!
Gentechnik aufs Brot?Wo man gentechnisch verändertes Erbgut finden kann
und welche Gefahren damit verbunden sind, wird nicht gerne veröffentlicht.
Funde von Gensträngen in der Milch beruhigen nicht gerade die kritischen Menschen.
lesen Sie mehr...
Nicht einatmen!
Landwirtschaft spritzt auf Teufel komm raus.
Lebensgrundlagen in Gefahr Pestizidwolken
umhüllen nicht nur die Feldfrüchte unserer Landwirte. Durch
Abdrifft verteilen sich diese fein verstäubten Pflanzenschuztmittel
schnell über große Gebiete. Wohnsiedlungen am Rande der Agrarflächen
werden fast immer mitgespritzt.
lesen Sie mehr...
wir Menschen hinterlassen tiefe Eindrücke.
Artensterben vergessen? Krötensterben
in der oberreheinischen Tiefebene uvm.Was tun die Behörden, was tun die Verbände? der Umweltbund
hakt nach.
lesen Sie mehr...
Bienenforscher sind in den Verruf geraten, für
die chemische Industrie zu arbeiten. Was ist dran?
Bienenmonitoring zum Schaden der Imker ! Verraten
und Verkauft fühlen sich die Imkerverbände vom Binemo. Was
deutsche Bienenforschung mit der chemischen Industrie gemein hat, erfahren
sie in unserem ausführlichen Bericht über das deutsche Bienenmonitoring.
lesen Sie mehr...
Dr. Friedhelm Berger entwickelte Pflanzenbauverfahren, die ohne Pestizide
("Spritzmittel") auskommen. Näheres zu Dr. Berger und
seine Entwicklungen erfahren sie in diesem Text. Dr. Friedhelm Berger, Lebenslauf und Forschung