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. Spenden für Pestizidfreiheit . |
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Die Östereicher sind bei Heumilch eine Nasenlänge voraus http://www.heumilch.at/
Bei Biomilch dürfen chemische Pestizide im Landbau nicht angewandt und gentechnisch veränderte Futtermittel (Soja, Mais) nicht vefüttert werden.
Biopestizide, Microorganismen und Kupfer werden als Pflanzenschutzmittel akzeptiert. Das Futter wird größtenteils mittels Silagetechnik konserviert.
Aufgrund von Fehlgärungen bei der Silierung vermehren sich Clostridien erst im Futter, dann im Darm der Kuh. Clostridien verunreinigen die Milch, das Fleisch und den Dung, führen öfter zu Geschmacksveränderungen und machen die Milch unbrauchbar für die Hartkäseproduktion.
Je nach Saison, kann die Qualität von Biomilch variieren.. Bei Weidehaltung, bzw. Grasfütterung im Sommer gibt es keinen großen Unterschied zur Heumilch. Sobald siliertes Grundfutter gefüttert wird, steigt die Anzahl der Microorganismen mit den bekannten Folgen.
Für Heumilch darf nur silofreies Grünfutter und Getreide gefüttert werden. Pestizide sind nicht tabu. Das Getreidekraftfutter stammt daher meist aus konventioneller Produktion
Silagefreie Heumilch hat einen doppelt so hohen Gehalt an CLA und Omega-3 Fettsäuren wie herkömmliche Milch, höhere Calciumwerte und über den gleichmäßig guten Geschmack muss man bekanntlich streiten.
Mittels moderner Heutrocknung, sind Landwirte in der Lage Wiesen mit hohem Klee- und Kräuteranteil zu konservieren. Diese Vielfalt ist die Basis einer guten Milchqualität, die mittels Silagepraxis nicht zu erreichen ist.
Biomilch contra Heumilch - Fazit
Die meisten Heumilchbauern produzieren Heumilch in Bioqualität. Aufgrund doppelter Zertifizierung und der hohen Zertifizierungskosten der Bioverbände, entsteht eine zusätzliche Kostenbelastung insbesondere für kleine Betriebe. Das Heumilchregulativ wäre gut beraten, eine Pestizidfreiheit des zu gefütterten Getreides und der ganzen Landwirtschaft zu garantieren, bzw. zu überwachen.
Bioverbände sollten nachziehen
Die Qualität der Heumilch ist aufgrund des Silageverzichts, sowohl angesichts der Tierhygiene, als auch wegen ihrer wertvolleren Inhaltsstoffe, höher einzustufen, als die der Biomilch. Bioverbände sollten dies zum Anlass nehmen, über die Silagefütterung nachzudenken.
Microorganismen, insbesondere Clostridien führen zu bedenklichen hygienischen Situationen bei der Rinderhaltung. Der Einsatz von biozertifiziertem Kraftfutter kostet viel Geld und fördert eine Kaliumversalzung der Böden, ist also nicht nachhaltig. Heukraftfutter ist daher das biologische Pendant zum Silagefutter, auch wenn dies von Bioverbänden noch ignoriert wird!
Der Grünlandbauer kann höhere Kräuteranteile verfüttern und im Gegensatz zur Silagepraxis auf seinen Wiesen beliebig viele Leguminosen beherbergen, was den Düngeaufwand und damit die Betriebskosten deutlich senken lässt.
Heukraftfutter - je schneller getrocknet, desto besser die Qualität
Um Heumilch zu produzieren, benötigt der Grünlandbauer ein sehr gutes Grundfutter. Dieses Grundfutter besteht nur aus Heu. Die Geschwindigkeit mit der das Heu getrocknet wird entscheidet über den Nährwert dieser wichtigen Futterbasis. Es werden bereits nach 36 Std. 20 - 40 % der Kohlenhydrate eines Wiesenschnitts durch Bakterien und Pilze verbrannt. Es gilt also sehr genau abzuwägen, wie lange, man sein Grundfutter auf der Wiese zettet und schwadet, bis man zum nährstofferhaltenden Trocknungsvorgang übergeht, wobei die Arbeit der Heu zersetzenden Microorganismen dann endlich beendet wird.
Je schlagkräftiger eine Heutrocknung organisiert wird, desto früher läst sich das Qualitätsheu in die Trocknungsanlage einfahren. Gute Heutrocknungsanlagen arbeiten bestens mit Eintagesheu bei 45% Trockenmasse und sind sogar in der Lage Grasballen zu trocknen. Heutrocknungsanlagen mit Wärmetauscher, gefahren im Umluftbetrieb(thermodynamische Heutrocknung), erzielen Wirkungsgrade die die derWarmlufttrocknungen um das 5 fache übertreffen.
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