Pestizidfreier Pflanzenbau nach Umweltbund e.V.
Ertrag ohne Verbrauch natürlicher Ressourcen
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Forderung nach rückstandsfreien und gesunden Lebensmitteln
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Der integrierte Anbau, wie in der "gute fachlichen Praxis" beschrieben,
bedarf keiner chemischen Pestizide!
In der Realität wird der Begriff "Integrierter Anbau" als Werbeidee einer konventionellen Landwirtschaft missbraucht,
die sich kaum an die Regeln der guten fachlichen Praxis hält.
Integrierter Anbau - gute fachliche Praxis
Die Grundsätze:
1. Im Konzept des sogenannten integrierten "Pflanzenschutzes"
haben vorbeugende Maßnahmen Vorrang vor Bekämpfungsmaßnahmen.
2. Bewährte kulturtechnische und andere nichtchemische
Maßnahmen zur Schadens-minderung vorrangig nutzen, sofern
sie praktikabel sind.
Für die Kalkdüngung werden generell 750 kg - 1250 kg Kalk (CaO) pro ha benötigt.
(Bodenkalkung zum Säureausgleich gemäß Niederschlagsmenge)
Wenn diese Menge zum richtigen Zeitpunkt und für 30 min. vollständig Blatt benetzend
im Anbau von Obst, Gemüse und Ackerfrüchten eingesetzt wird, werden Milieus verhindert, bzw. reduziert,
in denen sich Schadorganismen vermehren können, und es werden keine Nützlinge geschädigt.
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Pflanzenbauverfahren des Umweltbund e.V.
Kalk stäuben wirkt gut, doch die Haftung des wertvollen Düngers an den Blättern funktioniert wesentlich besser bei taunassem Wetter.
Keine Pflanzenschutzmittel beim Pflanzenbau !
Das pestizidfreie Pflanzenbauverfahren des Umweltbundes ist so simpel, wie die Weisheit,
dass die Gesundheit einer Pflanze innewohnend ist. Bakterien und Pilze verbreiten ihre Sporen
durch die Luft auf unsere Kulturen. Bakterien wachsen und vermehren sich dort die umso besser,
je mehr Nährstoffe sie auf dem Blatt vorfinden.
Diese Nährstoffe gelangen über Düngeaerosole, Düngemittel, Ammoniumniederschläge, Pflanzenhilfsstoffe,
und vieles mehr auf die Pflanzenoberfläche. Will man generell eine Erkrankung der Kulturpflanzen verhindern,
sollte die Pflanzen-, bzw. Blattoberfläche, im Falle einer hohen Sporendichte rechtzeitig durch gezielte Blattdüngung
desinfiziert werden.
Pilzsporen und Sporenlager werden mit dieser Pflanzendesinfektion ebenfalls unschädlich gemacht.
Das war's! Wir schulen es gerne ausführlich.
Entscheidend für den Erfolg ist die Verfahrenstechnik.
Verfahren der gezielten Blattdesinfektion
Die Notwendigkeit einer Desinfektion der Pflanzenoberflächen
gewinnt aufgrund der Zunahme phytopathogener und multiresistenter
Bakterien in Gülle- und Silageaerosolen und damit in der Umwelt
immer größere Bedeutung.
Entscheidend für einen Erfolg, ist eine bestmögliche
Benetzung aller Pflanzenteile mit dem jeweiligen Blattdünger.
Wir können Techniken und Wissen vermitteln, die zum Erfolg führen.
Zur gründlichen Blattdesinfektion eignet sich am besten Calciumoxid,
je nach Kultur auch gebrannter Magnesiumkalk. Hierzu sind keine Netzmittel
von Nöten. Die alkalische Wirkung des Düngers inaktiviert
als günstige Nebenwirkung alle Pilze, Pilzsporen, Bakterien und
Schadinsektengelege. Der durchschnittliche Aufwand für einen
100%gen Pestizidersatz entspricht etwa 1/10tel des essentiellen Düngebedarfs
an Brandkalk, bzw. Düngekalk, den man üblicher Weise auf
dem Boden ausbringt.
FAQ Calciumoxid: Brandkalk,
bzw in Wasser gelöst, Löschkalk wirkt etwa 2 Std. stark
alkalisch mit einem pH-Wert von 12,4. Danach carbonatisiert der Löschkalk
mit CO2 aus der Luft und wird pH-Neutral (pH 7).
Wir schulen dazu u.a. elektrostatische Blattdüngungsverfahren, um bestmögliche Benetzung und höchste
Flächenleistungen zu erreichen.
Blattdüngung mit verunreinigtem Brandkalk
können wie Schwefel in Verbindung mit Sonneneinstrahlung Verbrennungen
auf den Blattoberflächen verursachen!
Blattdüngungsbehandlungen mit Calciumoxid
müssen außerhalb des Bienen- und Nutzinsektenfluges durchgeführt
werden!
Blattdüngung nur mit Schutzbrille und Atemschutzmaske
ausbringen!
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