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Pestizide, Pflanzenhilfsstoffe und Mikroorganismen aus der Landwirtschaft machen Menschen krank.

Gesunde Ernährung hat sehr viel mit der Produktion unserer Lebensmittel zu tun

labor

Lebensmittel ist nicht gleich Lebensmittel. Unbedenklich sind nur wenig Produkte.

Ist gesunde Ernährung noch möglich?

"Der Mensch ist, was er isst." Dieser Spruch bezeichnet sehr deutlich, woraus unser Wohlsein größtenteils resultiert. Wenn wir von Lebensmitteln sprechen, dürfen diese nicht nur so aussehen, sondern sollten zugleich Nahrhaft sein, gut schmecken und schon gar keine Krankheiten verursachen. Die meisten Lebensmittel werden jedoch mit Hilfe von hohen Mineraldüngergaben und stoffwechselschädigenden Pestiziden angebaut, deren Rückstände sich regelmässig in der Nahrungskette nachweisen lassen, wie z.b. die in der Fläche am meisten verwendeten Sulfonylharnstoffe.

Solche "Produkte" dürften weder als Lebensmittel bezeichnet und sollten schon gar nicht verzehrt werden.

Resultate meßbarer Stoffwechselschädigungen sind häufig Autoimmunprozesse (z.B. Parkinson), Mastzellaktivierungen, Allergien oder Unverträglichkeiten - also natürliche Stoffwechsel- und Lebensmittelbestandteile werden unverdaubar, sie stehen der körpereigenen Energiegewinnung nicht mehr zur Verfügung, entfalten unverdaubar nun selbst zelltoxische, erbgutschädigende und krebsfördende Potentiale (z.B. res. Mucoviszidose

Cystic Fibrosis, Mucoviszidose, Schaden am Enzym EC 3.6.3.49 CFTR

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Sulfonylharnstoff : "Disruption of CFTR chloride channel" (Aktivierung durch Genistin)

Cadmium: "Cystic fibrosis (CF) is caused by mutations in the gene encoding CFTR (cystic fibrosis transmembrane conductance regulator), a regulated anion channel and member of the ATP-binding-cassette transporter (ABC transporter) superfamily." "Cd(2+) is a potent inhibitor"

tpix
SHOW) , bilden Nährböden für Infektionen mit Toxinen produzierenden Fremdorganismen(z.B. EHEC), und der Organismus beginnt eigene Körperfunktionen zu "bekämpfen", die am Stoffwechsel unverdaubarer Stoffwechsel -und Nahrungsbestandteile beteiligt sind.
Davon betroffen ist unter der caucasischen Bevölkerung besonders der Stoffwechsel von Alkohol und Kohlenhydraten - beides traditionelle und potente Energielieferanten für Stoffwechselgesunde! Bei Stoffwechselgeschwächten ist der Energiegewinnungsprozess daraus gestört und es kommt u.U. bereits nach dem Verzehr einer Portion Nudeln zur meßbaren Anreicherung hochreaktiver
Aldehyde

Ethanal im Blut ohne Genuß von Alkohol

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Ergebnisse Acetaldehyde in mg/lVerzehrte NahrungsmittelJahrProband:
acetaldehydHirse2010Mann,45
acetaldehydKartoffeln2012Weib,46
acetaldehydKartoffeln2016Weib,52
acetaldehydKartoffeln2012Weib,18
acetaldehydReis2010Weib,45
acetaldehydBrot2016Knabe,12
acetaldehydReis2011Weib,46

Verlauf:

2008

Acetaldehyde 0,1mg/l

endogene Konzentration von Acetaldehyd im Blut, MAK 2008
unabhängig von Alkohol  2008  Mitteleuropäer

1983

Acetaldehyde < 0,044mg/l

Alcoholism: Clinical and Experimental Research

Alkohol

  1983  enzymgesunder
Mitteleuropäer
tpix
SHOW im Organismus, die nicht mehr das Ende des Verdauungsprozesses erreichen können und statt dessen selbst das Körpergewebe angreifen.
Und diese Folgen von Stoffwechselschäden sind nicht auf die Verdauung von Nahrungsbestandteilen beschränkt. - Besonders seien hier Mobilfunk und Microwelle genannt, deren EMF

Mobilfunk(Sucht): was ist "nicht-thermische" Wirkung ?

×
Elektromagnetische Felder(EMF), besonders die von Mobilfunk und Microwelle, bewirken eine Alkoholisierung mit MDA alias Malondialdehyde alias "thiobarbituric acid reactive substances" - landläufig auch "Fusel" genannt.

Tissue malondialdehyde and glutathione levels increased in the EMF group: http://dx.doi.org/10.1016/j.jchemneu.2015.11.006

formation of thiobarbituric acid reactive substances (TBARS): http://dx.doi.org/10.1016/j.jchemneu.2016.01.011

intrauterine exposure significantly causes MDA level increase for the male infants: http://dx.doi.org/10.1016/j.jchemneu.2015.10.006



tpix
SHOW im Organismus die Anreicherung von MDA

Mobilfunk(Sucht): was ist "nicht-thermische" Wirkung ?

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Elektromagnetische Felder(EMF), besonders die von Mobilfunk und Microwelle, bewirken eine Alkoholisierung mit MDA alias Malondialdehyde alias "thiobarbituric acid reactive substances" - landläufig auch "Fusel" genannt.

Tissue malondialdehyde and glutathione levels increased in the EMF group: http://dx.doi.org/10.1016/j.jchemneu.2015.11.006

formation of thiobarbituric acid reactive substances (TBARS): http://dx.doi.org/10.1016/j.jchemneu.2016.01.011

intrauterine exposure significantly causes MDA level increase for the male infants: http://dx.doi.org/10.1016/j.jchemneu.2015.10.006



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SHOW bewirken - einem weiteren Aldehyd, der zellzersetzend und krebsfördernd wirkt, wenn verwertende Enzyme der Stoffwechselprozesse versagen.
Die IARC

IARC Volume 96 (2010)

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“the mechanistic evidence in humans who are deficient in aldehyde dehydrogenase that acetaldehyde derived from the metabolism of ethanol in alcoholic beverages contributes to the causation of malignant oesophageal tumours.”

"Acetaldehyde is extremely reactive and binds readily to proteins"

" The Working Group for Volume 100E concluded that “Acetaldehyde associated with alcoholic beverages” is carcinogenic to humans (Group 1)."

IARC Monographs on the Evaluation of Carcinogenic Risks to Humans
tpix
SHOW hat den aus Kohlenhydraten und Alkoholen in Folge des Stoffwechselschadens an
Aldehyde Dehydrogenasen

Humane Aldehyde Dehydrogenasen

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“Members of the aldehyde dehydrogenase gene (ALDH) superfamily play an important role in the enzymic detoxification of endogenous and exogenous aldehydesAldehyde Dehydrogenasen
tpix
SHOW angereicherten Acetaldehyd als human-krebserzeugend in Gruppe 1 klassifiziert.


Eine lebensfeindliche Spirale, die es zu durchbrechen gilt!

Mineraldünger: Um beim konventionellen Pflanzenbau optimale Erträge zu erwirtschaften, werden maximalverträgliche Mengen an Stickstoff eingesetzt. Die gesund erhaltenden Wirkstoffe der Nutzpflanzen werden dadurch anteilsmäßig auf bis zu 20 % einer optimal gedüngten Pflanze reduziert. Gleichsam gelangen Nitrate vemehrt ins Wasser und reichern sich an in einigen Gemüsesorten. Der Verzehr nitratbelasteter Sachen wirkt schädlich u.a. auf das Stoffwechselenzym GAPDH. Und analog zu : Versagen oder fehlen diese Enzyme im Abbauprozess gewebszersetzender Substanzen, ist Krebs - "GAPDH is overexpressed in multiple human cancers" - mit "neuen Enzymen" die immer häufigere Diagnose.

Pestizide: Je unausgeglichener gedüngt wird, desto größer ist die Kranheitsanfälligkeit der Pflanzen. Was dann für Chemikalien auf unsere Nahrungsmittel gesprüht werden, um vermeintliche Unkräuter, Pilze, Insekten und Bakterien abzutöten, ist kaum überschaubar. Diese Pestizide werden i.d.R. mit ihren patentierten Wirkungen gegen Enzyme vermarktet. Viele Patentschriften sind öffentlich, und es wird wohl darauf gesetzt, dass die Allgemeinheit sie nicht liest, und wenn doch, diese nicht versteht.

Ein Beispiel: "erfindungsgemäßen Succinat-Dehydrogenase (SDH)-Inhibitoren" Boscalid, Bixafen, Sedaxane, Fluxapyraxad, Isopyrazam, Penflufen, Fluopyram. - Alles verstanden ? Die SDH ist lebenswichtiges Enzym zur Energiergewinnung im menschlichen Stoffwechsel. Versagen oder fehlen Enzyme im Abbauprozess ansonsten gewebszersetzender Substanzen, ist Krebs mit "neuen Enzymen" die immer häufigere Diagnose.

Wenn ein Prof. Hensel des BfR öffentlich sagt, "Gesetzlich festgelegte Grenzwerte beschreiben nicht die Grenze zwischen giftig und nicht giftig. Es sind politisch gemachte Handelsstandards, die aber selbstverständlich gesundheitliche Aspekte berücksichtigen." sollte jedem klar sein, dass seine Gesundheit (wider Art. 2 GG) dem Handel untergeordnet wurde.
Und die Pflanzen werden nicht nur mit einem Wirkstoff kontaminiert, sondern meist mit einem Cocktail an Pestiziden, die sich dann im Innern der Pflanzen befinden.

Biopestizide und Pflanzenstärkungsmittel: Die Nachfrage nach biologisch angebauten Nahrungsmitteln steigt verständlicherweise stetig an. Und natürlich müssten, und könnten es auch, biologische Nahrungsmittel für alle Menschen verfügbar sein. - Wäre da nicht das Label "Bio", unter dem anstatt auf naturerhaltende artgerechte Nährstoffversorgungen, weiterhin auf verbrauchsintensive Anwendungen lebensfeindlicher Biopestizide gesetzt wird. Betrachtet man die Liste der Mittel genauer, so findet man u.a. Kupferpräparate

Hohe Kupferwerte in Menschen

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Untersuchung von angereichertem Kupfer bei MenschenMessmethodeJahrProband:
kupferDMSA oral 5mg/kg/KG2011Mann,46
kupferDMSA oral 5mg/kg/KG2012Weib,18
kupferDMSA oral 5mg/kg/KG2013Mann,46

Kupfer ist für den Menschen wichtig in der für seinen Organismus geeigneten Dosis. Diese Dosis hängt maßgeblich davon ab, ob und wie Enzymaktivitäten bereits geschädigt sind, für die Kupfer normalerweise ein natürliches Substrat ist.

Welche Enzyme werden vergiftend inhibiert durch zuviel Kupfer: Search Inhibitors, Search term: Cu2+

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SHOW , Pyrethrine und Bacillus thuringiensis, deren Wirkweisen auf tödlichen Stoffwechselvergiftungen basieren.

Wunderwaffe Bakterien ? Mikroorganismen als Gegenspieler

Der größte Anteil an Biomasse auf unserer Erde sind Bakterien und Pilze. Aufgrund ihrer Größe und späten Entdeckung wissen wir Menschen nicht sehr viel über diese Lebewesen. Wir kennen vor allem Bakterien als Krankheitserreger und wissen, dass sie bei natürlichen Zersetzungsvorgängen eine wichtige Rolle spielen. Viele dieser Bakterien haben aber auch eine Schutzwirkung für Pflanzen. Brennnesseljauche, Hornmist, Ackerschachtelhalmbrühe und viele Pflanzenhilfsstoffe, die größtenteils unbekannte Mikroorganismen enthalten, wirken nach diesem Antagonismusprinzip.
d448-2.jpg
Erwerbsanbau, egal ob konventionell oder unter dem Label "Bio", bedeutet Profitoptimierung unter in der Praxis regelmässigen Mißachtungen grundrechtlicher Vorgaben.
Die Anbaumethoden des Umweltbund e.V. erhalten und fördern die Revitalisierung natürlicher Ressourcen.
Diese Bakterien und Pilze sollen Nahrungskonkurrenten für Schaderreger sein. Die Wirkung ist in diesem Falle nicht unmittelbar, sondern meist zeitverzögert und weniger verlässlich, weil damit die ursächliche Nahrungsquelle - stoffwechselzerstörende Einflüsse, Pestizide!, die dazu führen, daß geschädigte Pflanzen selbst Stoffechselbestandteile produzieren, die sie nicht mehr verwerten können, nicht beseitigt wird.

Das Resultat dieser Düngung mit Bakterien, Hefen, Aminosäuren oder anderen organischen Material ist eine unkontrollierte Zunahme an Organismen auf dem Blatt der Nutzpflanze. Auch wenn reine und vermeintlich unschädliche Bakterienkulturen auf die Blattoberfläche gespritzt werden, entstehen innerhalb kürzester Zeit daraus Mikroorganismenzoos mit vielen verschiedenen Arten von Schmutzbakterien, die sich in den Milieus, wo Autoimmunerkrankungen, Herz- Kreislauferkrankungen, Parkinson und Krebs entstehen, regelmässig nachweisen lassen.
Leider wissen wir immer noch zu wenig über die meisten der unzähligen Mikroorganismen, um die Folgen von Bakterienkulturen auf Pflanzen abschätzen zu können. Was darüber bekannt ist genügt jedoch, um zu wissen, dass der fürsorgliche Landwirt oder Gärtner sich besser um gesund nährstoffversorgte Pflanzen sorgt, auf denen Mikroorganismenzoos erst gar keine Nahrungsgrundlage vorfinden. Bis zur Ernte sorgen die Blattdüngeverfahren des Umweltbund e.V. dafür, dass Schadorganismen kein Milieu erhalten, in dem sie gedeihen könnten.
Ab hier folgen viele ältere Beiträge als Zeugnisse des jahrelangen Engagements für ein Ende das Raubbaus an der Natur.
Zwiebeln
Unsere Lebensmittel sehen gut aus, aber ist da auch was drin?

Diese naiv klingende Frage ist berechtigt, wenn man bedenkt, dass viele Böden übersäuert und ausgelaugt sind. Für konventionell produzierte Kulturpflanzen werden oft nur 5 - 7 mineralische Nährstoffe gedüngt, eben genau so viel, wie nötig.
Moderne Züchtungen werden an dieses spartanische Nahrungsangebot angepasst und physisch aufgeblasen. Es zählt die Masse und die Gleichförmigkeit aber nicht der Inhalt. Ein Vergleich der Inhaltsstoffe von Nahrungsmitteln von früher und heute beweist die rapide Abnahme von Mineralstoffen und Vitaminen in den letzten 50 Jahren um bis zu 80 %.

Moderne Ertragssorten sind arm an Kalzium und Magnesium

Kalzium und Magnesium sind die wichtigsten Kationen für unsere Ernährung. Aufgrund ihrer 2-Wertigkeit werden diese Kationen von der Kulturpflanze nur sehr langsam über die Wurzel aufgenommen. Schnell wachsende Ertragssorten haben daher einen chronischen Kalzium- und Magnesiummangel. "Alte Sorten" haben alleine durch die längere Wachstumszeit eine bessere und ausgeglichene Kationenversorgung, sofern der Boden dies hergibt.

Blattdüngung mit Kalzium- und Magensiumoxid für Ertragssorten

Chronischer Kationenmangel bei Ertragssorten lässt sich gut durch Blattdüngung kompensieren. Da Carbonate jedoch nicht über das Blatt aufgenommen werden, eignen sich nur Hydroxide. Gebranntes Dolomitgesteinsmehl enthält in der Regel neben dem Hauptbestandteil Kalzium auch ausreichend Magnesium.

Der Boden ist das A und O

Gesunde Lebensmittel wachsen auf einem gesunden Boden. Gesunde Böden sind ausgeglichen mit Nährstoffen versorgt (siehe Vorträge), gut durchlüftet und mit Kleinstlebewesen und Mikroorganismen belebt. Sowohl das Bodenleben, das Porenvolumen, als auch die Humusbildung sind von einer guten Kationenversorgung abhängig.

Sinkt der pH-Wert des Bodens durch Kationenmangel, steigt die Menge gelöster und für Pflanzen verfügbarer Schwermetalle und damit auch der Gehalt an Schwermetallen in den Kulturpflanzen. Viele Empfehlungen staatlicher Landwirtschaftsberatungen bezüglich optimalem Boden-pH-Wert werden dieser Problematik nicht gerecht.

Das Label "Bio" macht die Nutzung von Löschkalk und gebranntem Gesteinsmehl im Bioanbau sehr kompliziert.

Bis 1983 war gebrannter Kalk ein biokonformes Düngemittel. Branntkalk wirkt im Gegensatz zu Carbonatkalken schnell und tiefgründig. Seine hohe alkalische Wirkung fördert auf weite Sicht die Mikrofauna des Bodens. Tiefgründige Versauerung und Bodenverdichtungen sind mit Carbonatkalkungen nur sehr langfristig und mit erheblichen Arbeitsaufwand zu bewerkstelligen.

Brannt- & Löschkalk - was ist davon zu halten (lesen sie mehr über Kalk und Kupfer im Bio-Pflanzenbau)

Schlachtabfälle auf Gemüse mit dem Label "Bio"!

Die Liste der in Deutschland zugelassenen Pflanzenhilfsstoffe ist lang und schwer zu überschauen. Sogar hydrolysierte Schlachtabfälle werden laut Empfehlung einer Organisation des Label "Bio" auf Gemüse und Obst gespritzt, um die Pflanzen zu stärken. Dass hier nicht nur vielen Menschen, und insbesondere den Vegetariern, gründlich der Appetit verdorben wird, sondern auch gesundheitliche Gefahren von derart behandelten Lebensmitteln ausgehen, wird von daran Beteiligten gebilligt.

Das Label "Bio" ist nur ein Label.

Die Alternative - Landwirtschaft, Obst- und Gemüsebau ohne Pestizide und ohne Biopestizide

Bei dem biologischen Pflanzenbauverfahren des Umweltbundes, werden aus diesem Grund keine Antagonisten eingesetzt, sondern die Blattoberfläche regelmäßig nach Prognose mittels Löschkalk gereinigt. Diese Blattdesinfektion reinigt die Blattoberflächen von Bakterien (inklusive multiresistenter Bakterien), Pilzsporen, Sporenlagern, Spinnmilben, Gelegen von Schadinsekten, u.v.m. .Eine Pflanzenstärkung beruht alleine auf optimaler Ernährung, humusreichen Böden und sinnvollen Fruchtwechsel. Sofern das Schaderregerpotential überhand nimmt, wird dieses rechtzeitig ausschlieslich mit Kalkdüngemittels gemindert, ohne giftige Spuren auf der Nutzpflanze zu belassen.

Wie funktioniert der pestizidfreie Pflanzenbau des Umweltbundes?

Auf dem Prinzip des stoffwechselunterstützenden Pflanzenbaus beruht die Pflanzenbaumethode des Umweltbund e.V.

Lebensmittelkontrolle, Labor
Gülle, eine Brühe aus MiIliarden potentiell krankmachenden Bakterien landet auf den Äckern, wenn vorher die Brühe nicht desinfiziert wurde.

Die Biostoffverordnung und die Landwirtschaft

Um bei der Arbeit mit Mikroorganismen und durch schädliche Bakterien auf Nahrungsmitteln hieraus resultierende Gesundheitsschäden zu vermeiden, gibt es die Biostoffverordnung (BiostoffV). Hier werden die Mikroorganismen in 4 Kategorien eingeteilt.

Viele Bakterien in Kräuterjauchen, Gülle, Mist oder Bakterienkulturen zur Pflanzenförderung gehören der zweiten Kategorie an.

Das Ausbringen der Gülle ist mit unkalkulierbaren Schadfolgen verbunden, wenn die darin enthaltenen Bakterien nicht durch erprobte Mittel inaktiviert worden sind.

Auch der Einsatz von Kräuterjauchen, Hornmist, und Pflanzenhilfsstoffen aus Mikroorgansimen darf nur erfolgen, wenn die darin enthaltenen Bakterien vorher inaktiviert wurden.

Biostoffverordnung (BiostoffV) hier ansehen pdf

Richtlinie des europäischen Parlaments und des Rates über den Schutz der Arbeitnehmer gegen Gefährdung durch biologische Arbeitsstoffe bei der Arbeit hieransehen

Was ist eine Wirt-Parasit-Beziehung? pdf

"Kosten und Nutzen des chemischen Pflanzenschutzes in der deutschen Landwirtschaft aus gesamtwirtschaftlicher Sicht"
von Prof. Hermann Waibel und Gerd Fleischer, Universität Hannover

Die Kontrolle, dass von der Landwirtschaft keine Gefahren ausgehen, ist Aufgabe der Bundesländer Was tun die Länder eigentlich?

 

Bakterien und Autoimmunerkrankungen

Dass Bakterien Krankheitsverursacher sind, ist allgemein bekannt. Für das weite Feld von Autoimmunerkrankungen forscht der Mensch bis heute, um die Ursachen dieser oft schweren Erkrankungen heraus zu finden. Einen wichtigen Ansatz zum Verständnis dieser scheinbar vom Immunsystem ausgehenden Krankheiten erforschen Wissenschaftler der Ebringer Gruppe.

Im Buch >Frontiers in Autoimmunity< wurde von A. Ebringer, T. Rashid & C. Wilson unter dem Titel „Molecular mimicry as the basis of a new theory of autoimmunity“ schlüssige Evidenz dafür zusammengefasst, dass gewisse rheumatische und neurologische Autoimmunkrankheiten keineswegs durch „Fehlleistungen“ des Immunsystems entstehen, sondern als eine Folge von normaler Abwehr bakterieller Infektionen mit Antikörpern (als Waffen des Adaptiven Immunsystems) zu verstehen sind.

„Molekulare Mimikrie“ bedeutet, dass einzelne der vom Immunsystem zur Abwehr einer bakteriellen Infektion gebildeten Antikörper auf molekulare Zielscheiben („Epitope“) programmiert sind, dass diese Epitope jedoch gewissen molekularen Strukturen auf Körperzellen der betreffenden Person derart „zum Verwechseln ähnlich“ sind, dass diese Antikörper (als Folge von Freund-Feind-Verwechslung) menschliche Gewebe attackieren und dort Entzündungen auslösen. Dies bedeutet, dass gegen ein Bakterium gebildete Antikörper als Autoantikörper wirken, dass sich also ein Teil der gegen feindliche Mikroorganismen mobilisierten Abwehr gegen den Körper des Trägers dieser Infektion richtet.

Dieses Abwehrverhalten wird also doch durch Bakterielle Infektionen ausgelöst. Die Zahl der hierfür verantwortlichen Bakterien ist nicht gering und die Aufklärung dieser Zusammenhänge erst am Anfang. Viele Bakterien, die bis vor 10 Jahren noch als harmlos galten, entpuppen sich als mögliche Krankheitsverursacher für Autoimmunerkrankungen.

Im Hinblick auf diese Erkenntnisse müsste die "gute fachliche Praxis" im Pflanzenbau diesbezüglich reformiert werden.

Beispielsweise findet man Bakterien der Art Klebsiella sehr häufig im Boden. Dort werden diese Bakterien insbesondere im Winter in großen Mengen durch Winderosion abgetragen. Auf diese Weise werden täglich bis zu 3 Kilogramm unter anderem schädliche Mikroorganismen pro Hektar Landwirtschaftfläche abgetragen. Insbesondere der Einsatz von Herbiziden, wie Glyphosat verstärkt diesen Effekt erheblich.

 

Umweltbund kontra Label "Bio" - der feine Unterschied

Die biogelabelte Landwirtschaft arbeitet in vielen Bereichen mit Kräuterjauchen und Bakterienkulturen zur Bekämpfung von Schädlingen und zur Stärkung der Nutzpflanzen. In diesen Jauchen und Bakterienmischungen findet man eine Vielzahl von Schmutzbakterien, die Autoimmunerkrankungen auslösen können. Aus diesem Grund arbeiten die Mitglieder des Umweltbund e.V. im Pflanzenbau ausschließlich mit mineralischen Düngemitteln, um Entstehungen von Milieus, in denen Schädlinge existieren können, vorzubeugen, bzw. sie zu beseitigen.

Fäkaliendünger, also Mist, Gülle und Jauche werden laut Schulung des Umweltbundes nur desinfiziert zum Düngen der Kulturen verwendet, um die Dichte der Schmutzbakterien gering zu halten. Durch gezielte Blattdüngung werden Bakterienreste auf der Blattoberfläche zudem beseitigt.

Die Erkenntnisse über pathogene Bakterien werden im Laufe der nächsten Jahrzehnte sicher noch öfters reformiert. Ebenso sicher sollten wir die bereits gewonnenen Hinweise nutzen, um unsere Pflanzenbauverfahren zu verbessern. Der Umweltbund e.V. entwickelt und schult daher Verfahren, die sowohl auf Pestizide verzichten, als auch Bakterien vermeiden, auch EHEC.

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Dr. Friedhelm Berger, Lebenslauf und Forschung


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